BUNDjugend  

Kollektiv Postwachstum

Hinter der Idee „Postwachstum“ steht ein Umdenken hin zu einem alternativen Wirtschaftssystem und einer damit einhergehenden Gesellschaft im Wandel.

Kollektiv Postwachstum

Du willst mitmachen und aktiv werden? Sehr Gut! Wir treffen uns jede Wochen dienstags um 19 Uhr.

Kontakt:
vincent@bundjugend-berlin.de

Ernährung

Erdbeeren, Bananen oder doch eine Kokosnuss? Einfach schnell in den Supermarkt um die Ecke und wir finden alles, was wir brauchen. Oft sind diese Produkte nicht nur übermäßig in Plastik eingepackt, sondern extra mit dem Flugzeug von der anderen Seite der Welt eingeflogen. Im Sinne der Regionalisierung – einer der Leitideen einer Postwachstumsökonomie – werden die drei großen Problemfelder durch die Solidarische Landwirtschaft angegangen :

1. Kein großes Verpackungsaufkommen: Die Produkte werden vor Ort in wiederverwendbaren Kisten bis an die Verteilerstationen gebracht. Dort können sie einfach in einem eigenen Beutel abgeholt werden. Weder die großen Mengen Pappkisten, die beim Transport zum Supermarkt entstehen, noch das Einschweißen in Plastikhüllen wird notwendig.

2. Keine langen Transportstrecken: Der Anbau erfolgt auf Flächen in möglichst direkter Nähe zum Konsument*innen. Das ist auch nötig: Bei einer solidarischen Landwirtschaft ist nicht nur der*die Landwirt*in verantwortlich für die Felder, sondern alle Mitglieder sind zum Mithelfen angehalten.

3. Keine Monokulturen: Durch die Profitorientierung konventioneller Höfe werden dort meist die am meisten Gewinn bringenden Sorten angebaut. Gleichzeitig kann die moderne, industrialisierte Landwirtschaftstechnik nur monokulturelle Felder bewirten. Dies führt zu einem enorm hohen Einsatz von Schadstoffen und einer hohen Anfälligkeit der angebauten Pflanzen gegenüber Insekten- oder Krankheitsplagen. Solidarische Landwirtschaften setzen deshalb primär auf den Anbau verschiedener, zueinander passender Sorten auf einem Feld und den Einsatz kleinerer (oder keiner) Maschinen.

Die Grundidee von Postwachstumsvertreter*innen für den Bereich Ernährung ist demnach, einen stärkeren Bezug zum eigenen Essen aufzubauen – entweder durch das Selbstverständnis als Erzeuger*in (im Rahmen der Mitgliedschaft in einer solidarischen Landwirtschaft) oder auch durch den Eigenanbau z. B. im eigenen Garten (oder einem Nachbarschaftsgarten).

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