werde aktiv
In Unternehmen sollten die Interessen aller Beteiligten, d.h. Arbeitnehmer*innen und Kund*innen aber auch der Umwelt an erster Stelle stehen. In profitorientierten Kapitalgesellschaften ist das meist nicht der Fall. Zwei Konzepte, die für eine neue Art des Wirtschaftens stehen sind „Verantwortungseigentum“ und „Gemeinwohlökonomie“.
Unternehmen in Verantwortungseigentum „gehören sich selbst“. In der Praxis werden die Unternehmen an zweckgebundene Stiftungen übertragen. Sie stehen dadurch nicht mehr unter Gewinndruck und können sich anderen Zielen widmen. Teilweise werden Überschüsse als Spenden
ausgeschüttet.
Die Gemeinweinwohlbilanzierung ist ein weiteres Konzept, das die nachhaltige und soziale Ausrichtung von Unternehmen sicherstellen soll. Hierbei werden alle Unternehmensaktivitäten mit
Punkten in verschiedenen Bereichen gewertet, anstatt in Euro. Unternehmen können sich nach diesen Gemeinwohlkriterien zertifizieren lassen, um ihre Aktivitäten transparent zu machen.
Die Berliner Öko-Suchmaschine Ecosia befindet sich in Verantwortungseigentum und ist gemeinwohlorientiert und -zertifiziert. Wir diskutieren mit Génica Schäfgen von Ecosia über Ecosias
Vision einer zukunftsfähigen Wirtschaft.
Mit beiden Themen werden wir uns vor der Veranstaltung im Arbeitskreis Postwachstum inhaltlich
auseinandersetzen. Auch dazu bist Du herzlich eingeladen! Bei Fragen melde Dich bei lorenz@bundjugend-berlin.de.
Was? Exkursion zu Ecosia & Diskussion über Wirtschaft der Zukunft (mit Vertreter*innen von Ecosia)
Wann? Mittwoch 24.05.2023 um 17.45 Uhr (Ersatztermin für März)
Wo? Nettelbeckplatz (Nähe S Wedding), genauer Treffpunkt bei Anmeldung
Wer? Interessierte zwischen 14 und 26 Jahren
Anmeldung: Hier kannst Du Dich anmelden.