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Dieses Wochenende haben wir – fünf Berliner Delegierte – an der Bundesjugendversammlung, dem wichtigsten jährlichen Gremium der BUNDjugend teilgenommen. In einer Herberge auf einem Berg, gelegen im Wald über der Stadt Rotenburg an der Fulda kamen 50 junge Menschen als Delegierte aus ganz Deutschland zusammen, um wichtige Beschlüsse für die Arbeit des nächsten Jahres zu diskutieren.
Die Bundesjugendversammlung ist aber auch immer eine Zeit des Rückblicks, in der die einzelnen Landesverbände von ihren Aktivitäten im letzten Jahr berichten, wie verschiedene Camps, Freizeiten und medienwirksamen Aktionen. Der Bundesvorstand berichtet auch von seiner Arbeit. Dieses Jahr sogar in Reim- und Liedform, da die BuVo-Challenge verloren wurde und der Bundesvorstand seinen Wetteinsatz einlösen musste. Der Bundesvorstand hatte gewettet, dass die BUNDjugend Deutschland es nicht schafft, acht medienwirksame, politische Aktionen in acht Wochen zu veranstalten. Durch die Aktiven und vielen Ideen in den einzelnen Landesverbänden war diese Wette aber schnell gewonnen.
Auch Themen wie der Jahresabschluss 2017, der Haushaltsplan 2018 sowie Wahlen standen auf dem Programm. Aus Berlin gab es wieder großes Interesse und wir gratulieren Marie zur Wahl in den Bundesvorstand und Malte und Stella (Stellvertreterin) in den Verabdnsrat des BUND. Im Verbandsrat treffen sich alle Landesverbände des BUND und eben auch ein*e Vertreter*in der BUNDjugend.
Aber nun zu den Beschlüssen: Die Gremien des Bundesverbandes und die einzelnen Landesverbände haben die Möglichkeit, Anträge zu stellen. Neben einigen formalen Anträge, gab es auch inhaltliche Anträge, die breiter diskutiert, aber am Ende mit großer Mehrheit angenommen wurden. Ab sofort setzt die BUNDjugend nach Möglichkeit auf freie Software (Open Source) und wenn wir eigene Software entwickeln sollten, wird sie soweit möglich auch als Open Source Code veröffentlicht.
Außerdem fordert die BUNDjugend, dass alle Innenstädte ab 100.000 Einwohner*innen bis 2035 autofrei sein sollen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen Rad- und Fußverkehrswege ausgebaut Parkplätze in Orte des öffentlichen Lebens umgewandelt und der öffentliche Nahverkehr gefördert werden. Lasst uns unseren Beitrag dazu leisten, dieses Ziel zu erreichen. Bildet FahrradBanden!
Alle Beschlüsse und Grundsatzpositionen findet ihr hier.
Unsere Delegierten bei der BJV 2018: Marie, Stella, Dominik, Malte und Jurek